Fragen aus dem Diesseits ins Jenseits

Oft höre ich von meiner Mutter Fragen wie:

 

Was hätte ich tun können, um deinen Tod zu verhindern?

Meine Antwort darauf: Nichts, unser Leben ist wie eine Schnur mit Knoten: man lebt von Knoten zu Knoten, denn sie sind die Stationen, die wir in unserem Leben durchleben müssen, das sind die Ereignisse, deren Erfahrungen wir machen müssen, die Stationen, die auf jeden Fall eintreten werden. Und unser Übergang von der materiellen zur geistigen Welt ist geplant und steht bereits vor unserer Geburt fest, er ist der letzte Knoten an der Schnur. Daran kann niemand etwas ändern, auch meine Mutter nicht, leider.
 

Haben wir im irdischen Leben einen freien Willen?

Ja, bei unbedeutenden Geschehnissen. Die wichtigen Stationen werden vor unserer Inkarnation festgelegt und müssen durchlaufen werden.
 

Wärst du gerne wieder auf der Erde, fragt sie mich oft?

Eigentlich nicht, denn ich war schwer krank und das Leben war für mich sehr mühsam. Demgegenüber fühle ich mich jetzt wieder leicht und frei und kann meine Freiheit und Unabhängigkeit genießen. Natürlich befällt mich ein bedrückendes Gefühl, wenn ich die Trauer meiner Mutter sehe und dann würde ich sehr gerne wieder auf der "Erde" sein, um sie glücklich zu sehen. Denn wenn sie glücklich ist, geht es auch mir gut. Ich kann nicht sagen, dass ich hier etwas richtig vermisse, aber es ist eben anders und ich muss mich eben "eingewöhnen"; die körperliche Nähe wie wir sie von unserem irdischen Leben kennen, ist hier nicht vorhanden und Menschen, die mir sehr vertraut sind wie meine Mutter oder mein Vater, sind eben nur auf Umwegen zu erreichen. Es gibt also auch hier Licht und Schatten.

 

Weißt du, was ich als nächstes denke?
Meist schon, deshalb kommt ja oft die Antwort noch bevor du zu Ende gedacht hast.

 

Was ist einfacher für dich: wenn ich meine Fragen nur denke oder wenn ich sie ausspreche?

Gehen tut beides. Für mich ist es etwas weniger aufwändig, wenn du "nur denkst", dann bekomme ich die Nachricht sofort. Wenn du sie aussprichst, muss ich zuerst deinen Gedanken, der dem Sprechen vorausgeht, "bearbeiten" und anschließend deine Worte entschlüsseln, das braucht etwas mehr Energie.

 

Welcher Teil unserer Seele inkarniert?
Stell dir das so vor: es wird eine Kopie deiner ganzen Seele gemacht und mit der inkarnierst du. Du machst deine Erfahrungen und speicherst sie auf der Kopie ab. Nach deinem Heimgang bekommt deine Seele alle Infos, die du auf der Kopie gemacht hast und arbeitet sie bei sich ein. Die Kopie, der Datensatz von dir, wird abgelegt und existiert ewig weiter und kann jederzeit abgerufen werden. Deshalb kannst du auch nach vielen Jahren mit einem Vorausgegangenen Kontakt aufnehmen, obwohl seine Seele  bereits eine Kopie von sich zur Inkarnation "verschickt" hat. Nach jeder Inkarnation wird die Seele mit den neuen Erfahrungen upgedatet.

 

Eine Teilnehmerin des Zirkels (die mir inzwischen gut bekannt ist) möchte gerne wissen:

Erfahren Tiere in der GW eine Wandlung, d.h. werden aus ängstlichen oder aggressiven Tieren wieder normale Tiere?
Für Tierseelen gilt Ähnliches wie für Menschenseelen. Sie inkarnieren um bestimmte Erfahrungen zu machen und gehen dann als neutrale Seelen in ein neues Leben, um wieder anderes zu lernen. Dabei steigen sie immer weiter auf, d.h. ein Hund wird z.B. nicht mehr als Fledermaus inkarnieren, weil er diese Stufe bereits hinter sich hat.
 

Ferner interessiert sie:
Habe ich mich mit meinem alles geliebten Hund bereits vor dem irdischen Leben verabredet?

Natürlich, dein Hund trat in dein Leben ein so wie es im Lebensplan steht. Nicht nur Menschen „verabreden“ sich vor der Geburt, auch Tiere gehören dazu, wie klein die Tiere sein können/dürfen, weiß ich noch nicht.

 

Ein Medium fragte:

Ist Suizid im Lebensplan vorgesehen oder ist es ab und zu ein Notausstieg und das Leben hätte weitergehen können?

Suizid ist eine Todesart wie jede andere. Für euch Menschen sieht es so aus, als ob derjenige noch eine andere Option gehabt hätte, was von der Logik her auch richtig ist, aus Sicht der geistigen Welt aber nicht praktikabel. Die geistige Welt hat die Person so gelenkt, dass sie durch Suizid aus dem Leben scheidet. Hätte die geistige Welt gewollt, dass die Person durch Krankheit geht, hätte sie für eine Krankheit gesorgt. Vielleicht hätte ein depressiver Mensch eine Therapie mehr machen können, er wäre trotzdem freiwillig aus dem Leben geschieden. Nur mit menschlichem Denken gibt es oft mehrere Möglichkeiten aus dem Dilemma rauszukommen, aber aus übergeordneter Sicht soll der Betroffene da gar nicht rauskommen, sondern er soll lernen mit diesem Problem ein Stück weit klar zu kommen bevor er dann einen Schlussstrich zieht – und der ist im Lebensplan festgelegt. Deshalb gibt es auch keine Bestrafung oder Belehrung in der geistigen Welt, hier wird es einfach als Todesform „anerkannt“. Der Raucher, der sich sukzessive krank macht, wird doch auch nicht bestraft, dabei wäre es doch ein Leichtes gewesen (so denken zumindest die meisten Menschen) mit dem Rauchen aufzuhören und somit nicht todkrank zu werden. Ihr müsst viel größer und weiter denken und euch immer bewusst sein, das Ende steht fest, sowohl zeitlich als auch in seiner Form.

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