Wie ich bereits beschrieben habe, kam mein Heimgang trotz meiner bestehenden schweren Erkrankung für alle sehr unvorhergesehen. Es kam mir vor wie wenn ich aus einem tiefen Schlaf erwachen würde, doch ich war nicht mehr in meiner vertrauten Umgebung, sondern in einer sehr hellen, freundlichen Umgebung, in der bereits meine verstorbenen Großeltern auf mich warteten. Sie begleiteten mich weiter, führten mich in verschiedene Dinge ein und sind stets für mich da wie zu unseren Lebzeiten. Das war ein schönes Gefühl zumal ich all die Schwere und Erschöpfung, die meine Krankheit mir auferlegt hatte, abgelegt habe. Ich fühlte mich leicht und frei und konnte in meiner neuen Gestalt wieder alles machen, was mir in den letzten Jahren verwehrt geblieben war. Und obwohl ich vor meiner Geburt bereits hier war, musste und muss ich ganz schön viel neu lernen oder wieder lernen.
Schnell habe ich mich eingewöhnt, standen mir doch ganz viele Verstorbene mit Rat und Tat zur Verfügung. Ich habe aber auch erkannt, dass das, was ich zu Lebzeiten einfach so gerne gemacht habe, das Experimentieren und Zusammenmischen von chemischen Substanzen nicht mehr so möglich ist wie im irdischen Dasein, auch wenn ich mir durch Gedankenkraft sehr viel erschaffen kann - und das fehlt mir eigentlich schon.
Dafür habe ich hier auch schon viel Neues erfahren, das Lernen hier ist ganz einfach, und das Schönste ist, dass ich gleichzeitig an mehreren Orten sein kann. Ich bin auch nicht wie vielleicht manch einer denken mag, im Himmel, da oben im Jenseits, usw., was sich auch jeder darunter so vorstellt, sondern ich bin immernoch auf der "Erde", neben den Lebenden, nur dass sie mich nicht sehen können. Deshalb bekomme ich auch alles mit, was in meinem Elternhaus so vor sich geht, ich kann mich bei meiner Mutter bemerkbar machen, spürbar machen und so wie jetzt mit ihr kommunizieren. Wenngleich es meine Hauptaufgabe ist, auf meine Eltern aufzupassen und sie zu unterstützen (ich bin bereits Teil des geistigen Teams von meiner Mama), kümmere ich mich unter anderem auch um Kinderseelen, die hier ankommen und bilde mich fort im Bereich der Spiritualität, aber auch im Bereich meiner geliebten Chemie.
Unsere Welten, die materielle, also Ihre Welt, und die geistige Welt, also meine Welt, existieren nebeneinander her. Eigentlich eine feine Sache, doch leider sehen mich meine Eltern nicht, weshalb sie mich auch unendlich vermissen. Für mich ist es dagegen viel einfacher, denn ich kann immer bei ihnen sein, wenn ich das möchte und sie sehen und spüren.
Glücklicherweise hat meine Mama ganz schnell Fortschritte in der Kommunikation mit mir gemacht, so dass ich ihr heute ganz viel telepathisch übermitteln kann. Trotzdem üben wir täglich und sie besucht ja auch Kurse, um ihre Fähigkeiten weiter zu verbessern, denn noch zweifelt sie manchmal an den Nachrichten, die ich ihr übermittle - völlig unbegründet.
Schön sind auch die Jenseitskontakte, die sie bei verschiedenen Medien bucht, ein Unternehmen, das wir gemeinsam machen und wo wir uns auch wieder ganz nahe sind. Aber auch hier musste ich viel lernen, damit das Medium meine Bilder, Gefühle, Gedanken, etc. richtig interpretiert und meiner Mutter verständlich übermittelt.
Jetzt bin ich mittlerweile so weit, dass ich anderen Jenseitigen Tipps geben kann wie man sich auf einen Jenseitskontakt vorbereitet und im Jenseitskontakt verhält. Leider gibt es bisher noch wenige Jenseitige, die diese Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit dem Diesseits haben. Dabei ist es nicht nur für die Hinterbliebenen heilsam, sondern hilft auch uns Vorausgegangenen in der Entwicklung und damit im Energieaufbau. Manch ein Ahne aus unserer Linie hat davon schon profitiert. Dass die Kommunikation zwischen mir und meiner Mama so toll funktioniert, liegt letztendlich an der extrem engen Verbindung und Liebe, die bereits zu Lebzeiten bestanden hat, meinen Heimgang überdauert hat und jetzt durch viele gemeinsame Tätigkeiten immer noch intensiver wird. Ich bin so froh, so eine tolle Mama zu haben und in diese außergewöhnliche Familie hineingeboren worden zu sein. Aber das alles ist kein Zufall wie manch einer argumentieren wird, sondern bereits in unser beider Seelenplänen so festgelegt.
Sie sehen, auch wenn vom Jenseits als einem Ort der Liebe und Harmonie berichtet wird, was ich so nur unterschreiben kann, gibt es aber auch viele Aufgaben und Dinge, die einfach anders sind als im materiellen Körper und die ich lernen musste bzw. noch muss. Das ist aber kein Problem, denn das Lernen ist hier ganz einfach und man stößt auf keine Widerstände und Widrigkeiten. Es macht einfach Spaß, Neues zu erkunden, zumal ich mich einfach wieder fit fühle und voller Tatendrang bin. Ich bin neugierig auf das, was ich hier noch alles erlernen kann und darf.
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