Gleich nach meinem Heimgang hat meine Mama auf dem Weg zur Leichenhalle, wo ich im Sarg lag, ein 1 Cent-Stück gefunden. Obwohl sie damals noch nicht medial war, war ihr sofort klar, dass es ein Gruß von mir ist.
Ich habe ihr in den darauffolgenden Tagen und Wochen zahlreiche Tiere geschickt, wie mehrere Hornissen im April!!!, viele Schmetterlinge, Vögel und ganz viele Federn in allen Größen und vielen Farben, zu ihrer jeweiligen Situation passend. Sehr bald hat sie verstanden, dass das wohl Zeichen von mir sein müssen. Mehrmals hat sie einen herzförmigen Stein auf dem Friedhof kurz vor meinem Grab gefunden, und wenn sie an meinem Grab stand, habe ich ihr immer Schmetterlinge geschickt. Und einmal war es ein doppelter Regenbogen, den sie sogleich mit mir in Verbindung brachte.
In meinem Elternhaus knarrt des öfteren die alte Holztreppe, die zu den Schlafräumen führt, obwohl niemand unterwegs ist. Auch in meiner Wohnung hören meine Eltern des öfteren Geräusche, obwohl niemand da ist, das denken sie. Aber in Wirklichkeit bin ich es natürlich, der sich bemerkbar macht.
Ganz oft sende ich meiner Mama Gerüche, seien es Chemikalien, seien es Düfte von Parfüm oder Seifen, die sie so gerne hatte. Am Anfang war sie etwas erstaunt, woher diese Gerüche kommen, heute weiß sie, dass ich "da" war und ein Strahlen geht über ihr Gesicht.
Wenn es mir zu lange dauert, bis sie für mich Zeit hat, weil wir noch etwas für unsere Homepage schreiben wollten, lasse ich in ihrem Zimmer die Stehlampe flackern, dann weiß sie, jetzt wird es Zeit.
Einmal habe ich einen Holzmarienkäfer unter der Eingangstüre unseres Hauses versteckt, über den sie sich sehr gefreut hat.
Wenn meine Mama Gegenstände findet, von denen sie der Meinung ist, sie könnten von mir sein, legt sie sie in eine Schachtel, die bei ihr auf dem Tisch liegt. Die ist schon sehr voll von allen Arten von großen und kleinen Federn, herzförmigen Blättern oder Stengel, von denen sie der Ansicht ist, dass sie nur von mir sein können, was auch der Wahrheit entspricht.
Als mein Vater auf der Intensivstation war, hat sie häufig im Krankenhausparkhaus auf Parkplätzen mit den Nummern 1111, 1122, 333, etc. geparkt, und ich habe sie dann am Abend in unserer alltäglichen Gesprächsrunde dazu bewegt, nach der Bedeutung dieser Nummern zu schauen, um ihr Mut zu machen.
Eine Zeitlang haben wir auch über Katzenbälle kommuniziert, ich habe sie z.B. zum Leuchten gebracht, um ihr guten Morgen zu sagen oder wenn ich ihr etwas ganz Dringendes mitteilen wollte. Da zu diesem Zeitpunkt die Kommunikation zwischen uns noch nicht so gut klappte, musste ich zu solchen Hilfsmitteln greifen, um ihr zu zeigen, dass ich noch da bin, auch wenn sie mich nicht sieht. Mittlerweile können wir uns so verständigen und die Zeichen, die ich ihr schicke, sind eher dazu da, sie aufzuheitern oder ihr wieder ganz deutlich zu vermitteln "ich bin da". So z.B. heute: mein Vater hat einen Luftballon mit Helium im Zimmer von Mama steigen lassen. Einige Zeit hat sie ihn beobachtet, ob ich ihn vielleicht bewegen könnte - nichts geschah. Als sie ihr Zimmer verlassen und der Ballon an Gas verloren hatte, fiel er auf den Boden. Diese Chance wollte ich mir nicht nehmen lassen und habe ihn quer durch ihr Zimmer bewegt (es war kein Lufthauch in dem Zimmer, keine Personen, keine Tiere, etc, nur so als Anmerkung für die Kritiker). Als sie wieder in ihr Zimmer kam, war ihr erster Gedanke, dass kann nur Tini (so nennen mich meine Eltern seit meiner Geburt) gewesen sein - und sie hat sich gefreut, zumal sie zuvor mit meinem Vater geübt hatte, mich zu spüren. Ein kühler Luftzug in seinem Zimmer (ohne dass irgendwo ein Fenster oder eine Türe offen ist oder geöffnet wird), ein kühles Kribbeln auf seiner linken Seite, so versuche ich ihm meine Präsenz verständlich zu machen und Mama hilft ihm dabei. Sie spürt mich schon seit dem ersten Tag nach meinem Heimgang und sie braucht nur an mich zu denken, schon kann sie mich spüren und wir können uns unterhalten. Manchmal zupfe ich sie auch am Pulli oder klopfe ihr auf den Kopf und sie kapiert sehr schnell, dass ich mich bei ihr bemerkbar mache.
Immer öfter bittet sie mich auch um Hilfe, die ich so gut ich kann ihr zur Verfügung stelle. Da mein Vater in den letzten Wochen sehr krank war und die beiden oft zum Arzt oder ins Krankenhaus zur Untersuchung mussten, mein Vater aber noch sehr geschwächt war, so dass ihm das Warten schwer fiel, hat sie mich oft um Unterstützung gebeten, damit sie schneller drangenommen wurden. Ich habe alles daran gesetzt, ihr den Wunsch zu erfüllen, und es hat auch immer geklappt, so dass sogar mein Vater meinte, da ist bestimmt Tini dahinter gesteckt. Und auch zur Zeit bin ich Mama bei der medizinischen Versorgung meines Vaters täglich behilflich, was sie sehr zu schätzen weiß und mir auch täglich dankbar dafür ist. Das klingt alles unglaublich, aber für meine Mama ist es eine Sicherheit zu wissen, dass ich ihr so gut es geht zur Seite stehe.
Ein Zeichen ganz besonderer Art habe ich meiner Mama geschickt, als sie in der Radiologie des Krankenhauses auf meinen Papa gewartet hat. Wie oft ist sie hier mit mir gesessen zu meinen Lebzeiten und das ging ihr während sie auf Papa wartete durch den Kopf. Sie war so traurig - was tun? Gerne hätte ich ihr eine weiße Feder geschickt, aber in der sterilen Umgebung des Krankenhauses hatte ich keine Chance. Also musste ich selbst etwas basteln. Aus Zellstoff, der hier so rumliegt, habe ich eine kleine weiße Feder gebastelt und sie so zu Mamas Kopf transportiert. Damit sie das Teil nicht übersieht, habe ich ihr an den Kopf geklopft und dann das Teil in ihrem Haar landen lassen. Hoffentlich erkennt sie es als Zeichen von mir und wirft es nicht gleich weg. Und tatsächlich, vorsichtig befreit sie das kleine weiße Teil aus ihren Haaren und schaut fassungslos das kleine federartige Gebilde an. Woher kann das nur kommen? Sie freut sich riesig, dass ich ihr dieses Zeichen geschickt habe (sie hat sofort realisiert, dass es von mir kam) und packt es vorsichtig ein. Noch denkt sie, das sei eine echte Feder. Zu Hause angekommen, packt sie sie aus und ist sprachlos vor Glück. Das Teil erkennt sie als selbst gebastelt, einer Feder täuschend ähnlich und sie kann es gar nicht fassen, was ich hier produziert habe und auch meinem Vater verschlägt es die Sprache ob diesen Wunders.
Seit unsere Kommunikation besser ist, kann ich ihr auch wieder wie zu Lebzeiten mit Ratschlägen zur Seite stehen, was für sie eine Erleichterung ist, hat sie meinen Rat nach meinem Heimgang doch schmerzlich vermisst.
Sie sehen, liebe Leserinnen und Leser, auch aus dem Jenseits kann man seinen Angehörigen im Diesseits behilflich sein bei alltäglichen Dingen, die Angehörigen müssen sie nur auch wahrnehmen und uns Jenseitigen zuordnen.
Ach, da fallen mir noch ein paar Zeichen ein: bei einem Jenseitskontakt über Zoom habe ich beim Medium das Daumen-hoch-Symbol erscheinen lassen, einem anderen Medium habe ich zu der Erkenntnis verholfen, dass der Kontakt über den PC aufgezeichnet werden kann, wenn das Medium den Kontakt über das Handy führt, weil die Internetverbindung vom PC ständig Störungen aufwies. In einem anderen Fall habe ich die Kamera verstellt und das Medium hat sich gewundert. Ich habe sie natürlich gleich wieder richtig eingestellt, weil das Medium ganz verzweifelt war. Das Medium hat den Spaß aber verstanden, kennt sie mich doch schon seit einer Weile und es war ihr gleich klar, dass das nur von mir initiiert sein konnte und wir mussten beide lachen.
Täglich lasse ich mir neue Dinge einfallen mit denen ich meinen Eltern zeigen kann, dass ich da bin, bei ihnen, neben ihnen in unserem Haus oder an dem Ort, an dem sie sich gerade befinden. So z.B. heute, als es mir überraschenderweise gelungen ist, den Kassettenrecorder von Papa zum Laufen zu bringen, der hat vielleicht gestaunt! Oder ich lasse Mamas Smartphone flackern, dass sie denkt es geht kaputt. Aber inzwischen weiß sie, dass ich die Finger im Spiel habe.
Recht früh nach meinem Heimgang habe ich meine Mama auf eine Internetseite geführt, auf der eine Leuchterblume abgebildet war (eine Pflanze mit kleinen, herzförmigen Blättern), denn ich wollte ihr ein Zeichen für meine große Liebe und Dankbarkeit schicken. Meine Intention war, dass sie sich so eine Pflanze kauft, um an unsere tiefe Verbundenheit und Liebe ständig erinnert zu werden - und es hat geklappt. Heute schmückt diese Pflanze ihr Regal.
Die Zahl der Zeichen, die ich ihr schicke werden täglich mehr. Auf ein paar möchte ich aber dennoch eingehen: so habe ich ihr zu Ostern Goldglitter in das Flusensieb ihres Trockners "gezaubert", kann ich ihr doch leider keine Schokoeier oder Schokohasen mehr schenken. Da hat sie aber gestaunt. Und einen Tag später habe ich kurzzeitig ihr Profilbild bei WhatsApp durch ein anderes ersetzt. Sie hat es selber gar nicht bemerkt, aber einem Bekannten ist es sofort aufgefallen und so lange er noch einen Screenshot für Mama angefertigt hat, war es auch schon wieder verschwunden. Der hat vielleicht Augen gemacht und Mama erst!
Als mein Papa zum Abschlussgespräch ins Krankenhaus musste, saßen wir zusammen mit dem behandelnden Arzt im Arztzimmer. Alles war ruhig, keiner bewegte sich, kein Fenster war geöffnet, kein Luftzug, nur der Arzt schrieb auf ein Patientenblatt. Auf einmal ein lauter Schlag, wie wenn etwas heruntergefallen wäre. Meinen Eltern war sofort klar, dass ich dahinter stecke, während der Arzt überall Ausschau hielt, woher das Geräusch gekommen sein könnte. Er war ratlos, hatte sich doch in dem Zimmer nichts verändert. Hätte Mama ihn an dieser Stelle über meine Existenz aufklären können?
Das ist nur ein Auszug von all den Zeichen, die ich meinen Eltern laufend schicke und die sie auch zu deuten wissen. Mehrmals täglich höre ich meine Mama sagen "Oh Tini, warst du das?" und auch mein kritischer Vater merkt immer öfter an "War das wohl Tini?". Und jedes Mal kann ich ihr bestätigen, dass ich hier am Werk war und dass das kein Zufall ist. Da freut sie sich immer riesig, weil sie weiß, dass ich nicht weg bin, sondern immer noch mit ihr zusammen lebe, auch wenn sie mich nicht sehen kann. Obwohl, ich versuche mich auch für sie sichtbar zu machen, nicht nur in zahlreichen Träumen, sondern auch im täglichen Leben für den Bruchteil einer Sekunde. Das kostet mich aber viel Anstrengung und ich glaube, ich muss auch noch ein bisschen üben. Aber ich bin zuversichtlich, dass uns auch das noch gelingen wird, haben wir doch in den vergangenen Monaten schon viel im Bereich der Spiritualität gelernt und erreicht. Aber auch hier ist es im Diesseits wie im Jenseits ein stetes Lernen und an sich arbeiten, um immer besser zu werden. Und da sowohl meine Mama als auch ich sehr ehrgeizig sind, und wenn wir uns etwas in den Kopf gesetzt haben, das auch erreichen wollen, bin ich zuversichtlich, dass wir noch viele spannende Dinge gemeinsam erkunden werden. Jetzt müssen wir nur noch meinen Papa dazu bringen, dass er mithalten kann.
Jetzt habe ich ausführlich über meine Zeichen aus der geistigen Welt berichtet und welche positiven Effekte sie auf meine Eltern haben. Aber nicht nur sie profitieren. Was häufig übersehen wird, ist, dass auch wir Jenseitigen Nutzen daraus ziehen. Jede Freude, jeder liebevolle Gedanke an mich, jedes Strahlen von Mama erfreut auch mich und erhöht damit meine Energie. Damit kann ich mich wieder weiterentwickeln und Projekte in Angriff nehmen, die sonst in der Kürze der Zeit (um es irdisch auszudrücken), die ich im Jenseits bin, nicht möglich gewesen wären. Mama fördert durch ihre Aufmerksamkeit, ihre freudige Assoziation an mich bei den zahlreichen Zeichen, die ich ihr schicke, auch meine Entwicklung, so dass ich ihr vermitteln konnte, dass sie mich dadurch, dass sie meine Zeichen erkennt und sich darüber freut, auch weiter bringt. Es ist also wie so oft ein Geben und Nehmen und nicht nur auf irdische Heilung beschränkt. Ich teile meiner Mama oft mit, dass vieles, was sie denkt und macht auch heute noch mir zu Gute kommt (denn wie oft fragt sie mich: "Was kann ich dir denn noch Gutes tun?"), was sie natürlich sehr freut und damit auch mich wieder.
Liebe Leserin, lieber Leser, sie glauben gar nicht wieviel Positives Sie durch Ihre Liebe, Freude und Harmonie, um nur ein paar Beispiele zu nennen, bei uns im Jenseits bewirken können.
Meine von mir im Krankenhaus für Mama kreierte Feder aus Bordmitteln (10.3.2025)
Aktualisiert am 13.3.2025
Aktualisiert am 26.4.2025
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