Sind Jenseitskontakte aus physikalischer Sicht möglich?

Ein Erklärungsversuch

 

Vorwort
Meine Frau hat mich durch viele Beweise aus ihren Jenseitskontakten davon überzeugt, dass diese tatsächlich möglich und real sind. Nun möchte ich herausfinden, ob dies auch physikalisch erklärbar ist.
GLAUBEN kann man viel, WISSEN nur eines: Ich denke, also bin ich (Descartes). 
Alles, was ich im Folgenden schreibe, glaube ich oder halte es auf Grund von Aussagen und Entdeckungen von Physikern für plausibel. Eine Garantie für die Korrektheit aller Aussagen kann ich nicht übernehmen, da ich kein Physiker bin. 

 

Physikalische Grundlagen

 

1. Schulphysik
Was wir in der Schule gelernt haben, funktioniert für unser tägliches Leben sehr gut. Kommen wir den kleinsten beobachtbaren/messbaren Einheiten aber immer näher, ändert sich das. Die Beobachtungen sind plötzlich mit den Voraussagen nach den physikalischen Gesetzen nicht mehr im Einklang.

2. Quantenphysik
Um 1900 konnte man „Licht“ nicht mehr mit den herkömmlichen physikalischen Methoden beschreiben. Daraufhin hat Max Planck die Quantenhypothese erstellt. Diese besagte, dass Licht aus einzelnen „Teilchen“ (Quanten) besteht.
Das war der Anfang einer neuen Physik, die aber in der Schule nie gelehrt wurde. Sie war die Grundlage vieler neuer Entdeckungen und Techniken, von der Supraleitung über den Transistor bis zum Laser und Quantencomputer. Das Problem ist, dass sich manche „klassischen“ und „quantenphysikalischen“ Gesetze widersprechen.
Nach den Gesetzen der Quantenphysik können z.B. zwei Quanten zur selben Zeit am selben Ort sein, was nach der klassischen Physik nicht möglich wäre. Wenn wir Materie im Kleinsten betrachten, stellen wir fest, dass die Elementarteilchen keine Masse besitzen Die scheinbare Masse der Atome ist nichts anderes als die Bewegungs- und Bindungsenergie der Quarks und Gluonen. Auch Quanten haben keine Masse. Sie bestehen letzten Endes aus „Lichtteilchen“ und „Information“
Ich kann mir das auch nicht wirklich vorstellen, aber so wird es in der Quantenmechanik beschrieben. (Mit „Lichtteilchen“ sind hier nicht Photonen gemeint, sondern einfach die kleinstmöglichen, abtrennbaren Einheiten von Energie). Nils Bohr sagte einmal: „Wenn Sie die Quantenmechanik nicht zutiefst schockiert hat, haben Sie sie nicht verstanden.“
Richard Feynman (Nobelpreis 1965): „Niemand wird die Quantenmechanik jemals verstehen können.“
Hans-Peter Dürr: „Materie ist geronnener Geist.“
Wir bestehen also zu 100% aus Energie. Masse gibt es nicht. Quanten existieren erst mal nur als „Wahrscheinlichkeitsfeld“. Erst durch Beobachtung (Messung) manifestieren sie sich an einem bestimmten Ort. Dies hat Nils Bohr zu der Vermutung veranlasst, dass die gesamte (virtuelle) Materie nur existiert, solange sie beobachtet wird. So ist folgende Anekdote überliefert: Einstein und Bohr bei einem Abendspaziergang. Da sagt Einstein provokant: „Der Mond ist auch da, wenn keiner hinschaut!“ Darauf Bohr: “Beweisen Sie es!“

 

3. Die neue alternative Physik
Diese baut größtenteils auf den Ergebnissen der Quantenforschung auf. Aber auch auf neuen Forschungsergebnissen aus Astronomie (s. JWT) und sogar der Philosophie. Schon Einstein war klar, dass mit unserer Vorstellung der Welt und ihres Ursprungs etwas nicht stimmen konnte. „Realität ist lediglich eine Illusion, allerdings eine sehr hartnäckige.“
Dies war allerdings auch den Naturvölkern (Schamanismus) und auch den alten Griechen schon klar. Inzwischen können wir diese Illusion dank der Quantenmechanik auch erklären.
Anton Zeilinger (Nobelpreis 2022): „Ich glaube nicht, dass die Welt rein materialistisch verstehbar ist.“
Der „Urknall“ war nicht der Beginn allen „Seins“.
Die meisten heute lebenden Physiker glauben an das materialistische Weltbild und haben noch nicht realisiert, dass sich langsam aber sicher das holistische Weltbild durchsetzt. Hans-Peter Dürr hat das mit folgendem Bild erklärt: Auf dem Meer bilden sich Wellen mit Schaumkronen oben drauf. Jede Schaumkrone denkt, sie sei etwas Besonderes und habe mit den anderen Schaumkronen nichts zu tun. In Wirklichkeit sind aber alle Teile desselben Meeres. Das bedeutet, man kann die Welt oder, wie es Thomas Campbell ausgedrückt hätte, "alles, was ist" nur verstehen, wenn man das große Ganze betrachtet. In der Schule haben wir gelernt, dass Elektronen um einen Atomkern kreisen. Die aktuellste Theorie besagt, dass der Aufenthaltsort eines Elektrons nicht bestimmbar ist. Es befindet sich in einer "Wahrscheinlichkeitswolke", die eine unendlich große Ausdehnung hat. Ein Elektron eines Atoms könnte sich also theoretisch auch "weit entfernt" befinden. Die Wahrscheinlichkeit hierfür geht allerdings gegen Null, wenn die Entfernung gegen Unendlich geht. Dies zeigt aber, dass in der "Schöpfung" alles mit allem zusammenhängt.
Der Physiker Thomas Campbell hat eine interessante Theorie aufgestellt, die, wenn sie auch nur in Teilen richtig ist, unser gesamtes heutiges Weltbild auf den Kopf stellt:
Er schreibt in seinem Buch „My big Toe, Meine große Theorie von allem“:
Es gibt keine Materie, sondern nur Bewusstsein. Unsere Welt ist ein digital errechnetes Computerprogramm. Der Computer ist Teil eines riesigen (aber nicht unendlich großen) Bewusstseins, das der Anfang allen Seins war. Es konnte erst einmal gar nichts, war aber dem Prozess der Evolution unterworfen. Es hat sich dann durch Abspaltung von Teilen von sich selbst Partner erschaffen, mit denen es kommunizieren konnte. Dadurch wurde es immer schlauer und effizienter. Und je mehr es wusste, desto mehr wollte es lernen. Da „Bewusstseinswesen“ in dem, was sie lernen können, beschränkt sind, musste „Gott“ durch Abspaltung von sich selbst ein materielles Universum erschaffen. Materielle Wesen können Dinge tun, die immateriellen Wesen versagt sind. Das sind z.B. Hass, Neid, Gewalt, Krieg, Krankheit, Leid usw. Aber auch das hatte „Gott“ im Zuge seiner Evolution zu lernen. „Gott“ hat inzwischen Milliarden von unterschiedlichen Universen erschaffen.
Unser Universum besteht aus mindestens 2 Dimensionen (hier ist nicht HxBxT gemeint): einer untergeordneten materiellen Dimension mit physikalischen Gesetzen wie z.B. der Schwerkraft, also z.B. unser Lebensraum und einer übergeordneten immateriellen Dimension, die von immateriellen Wesen bevölkert wird, die wesentlich weniger Beschränkungen unterliegen, als die materiellen Lebewesen in unserer Welt. Diese Dimension ist die eigentliche Heimat der Menschen. Dorthin gehen sie nach ihrem Tod zurück und dort waren sie auch vor ihrer Geburt. Wenn also ein Mensch stirbt, ist das nichts anderes als der Übergang von der untergeordneten Dimension (Erde) in die übergeordnete Dimension (das Jenseits). Der Unterschied ist auf den ersten Blick gering. Berichten zufolge merken manche Verstorbene erst einmal gar nicht, dass sie tot sind und glauben es auch nicht. 
Die Jenseitigen haben zwar keine Materie mehr (also auch keinen Körper), sie können sich aber durch Willenskraft einen beliebigen Körper oder Gegenstand manifestieren. Das ist zwar keine Materie wie auf der Erde, fühlt sich aber für die Jenseitigen genauso an.

Unsere Welt fühlt sich zwar auch so an, als wäre sie aus Materie, in Wirklichkeit ist aber jeder Stein, jedes Tier, jeder Mensch „nur“ Bewusstsein. Wir leben in einer errechneten Simulation. Unsere Gehirne sind quasi die VR-Brillen, mit denen wir unsere Umgebung als Materie wahrnehmen, was sie aber gar nicht ist. Da Bewusstsein keinen Raum benötigt, befindet sich unser gesamtes Universum in einem Punkt (mit der Ausdehnung Null). Deshalb ist auch der Übergang vom Diesseits ins Jenseits so problemlos möglich. Beide Dimensionen befinden sich nämlich am selben Ort. Das ist nach der herkömmlichen Physik unmöglich, nach der Quantenphysik schon. Das erklärt z.B. die instantane Übertragung von Eigenschaften bei einer Quantenverschränkung über (aus Menschensicht) große Entfernungen. In Wirklichkeit sind sie am selben Ort. 

So schreibt Prof. Dr. Oliver Lazar in seinem Buch „Jenseits von Materie“: Das Entscheidende, was die Quantenmechanik für die Spiritualität leisten kann, ist meiner Ansicht nach die Erkenntnis, dass uns die Verschränkung von Quantenteilchen die Existenz einer Realität ohne Ort und Zeit offenbart.“

Bernadette von Dreien meint: Es ist gar nicht so einfach, dieses Thema für den dreidimensionalen Verstand zu erklären. Dimensionen sind eine Art Frequenzbereich oder Sphären des Bewusstseins. Wichtig ist zu verstehen, dass zwischen den Dimensionen keine räumliche Abgrenzung besteht, sondern eine geistige.“

Und Pascal Voggenhuber schreibt sinngemäß: Das menschliche Gehirn braucht Strukturen. Deshalb wollt ihr die geistige Welt in Ebenen und Dimensionen einordnen. Doch in Wirklichkeit gibt es hier weder Zeit noch Raum. Es gibt Geistwesen, die versuchen euch ihre Welt, die für euch total unlogisch ist, in einer gewissen Logik zu erklären. Sie entspricht aber nicht wirklich dem, wie ihre Welt ist.“

 

Welches Fazit ziehe ich aus all dem?
Ich glaube, dass kein menschliches Gehirn das jemals verstehen wird. Wir können nur glauben, was uns die Wissenschaft lehrt und versuchen, die Anteile mit der vermeintlich größten Evidenz für uns persönlich zu extrahieren.
Meine Nachforschungen haben mir die Angst vor dem Tod genommen. Im Gegenteil. Das wird bestimmt spannend.
Die einzige Angst, die bleibt, ist die vor dem „Sterben“ (Schmerzen, keine adäquate Pflege, alleine sein ….). Aber auch das ist eine der Lernaufgaben, die wir lösen und in die geistige Welt mitnehmen müssen.
                                                                                                                                                                                                       Text verfasst von Raimund Mäckle im Januar 2025

Zum Schluss noch einige Zitate:

Wenn man einen Menschen nicht versteht, neigt man dazu, ihn für einen Narren zu halten,“ Carl Jung

Der gesunde Menschenverstand ist eigentlich nur eine Anhäufung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat.“ Albert Einstein

Menschen sehen nur, was sie bereit sind zu sehen“ Ralph Waldo Emerson

Die herkömmliche Sichtweise dient dazu, uns vor der unangenehmen Arbeit des Denkens zu schützen.“ John Kenneth Galbraith

Nichts wird so entschieden geglaubt wie das, was wir am wenigsten wissen.“ Michel Eyquem de Montaigne

Es ist nichts schrecklicher als eine tätige Unwissenheit.“ Johann Wolfgang von Goethe

Jeder große Fortschritt in der Wissenschaft entspringt einer erneuten Kühnheit der Vorstellungskraft.“ John Dewey, The Quest for Certainity

Bildung ist das, was übrigbleibt, nachdem man alles, was man in der Schule gelernt hat, vergessen hat.“ Albert Einstein

Die allgemeine Meinung ist nicht immer die wahrste.“ Giordano Bruno

Wir sind die Teilnehmer, die das Universum ins Dasein rufen“, John Wheeler, YouTube, Die unglaubliche Wahrheit über den Beobachtungseffekt


Quellenangaben: 

Thomas Campbell: My big Toe, Band 1 – 3, Deutsche Erstausgabe Dezember 2020, ISBN 9798561893391

Christoph Poth, Youtube

Prof. Dr. Oliver Lazar: Jenseits von Materie, Giger-Verlag, Dezember 2021

Prof. Dr. Hans-Peter Dürr: Youtube

Pascal Voggenhuber: Botschaften der unsichtbaren Welt

Bernadette von Dreien: Christina, Band 1
 

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